Kiessammler Schlossbrugg abgenommen
Die Bauarbeiten beim Kiessammler Schlossbrugg konnten vollumfänglich abgeschlossen werden. Die offizielle Abnahme der Bauten erfolgte in dieser Woche.
Die Gemeinden Au und Berneck haben zusammen mit dem Littenbach-Aecheli-Unter-nehmen Au - Berneck und unter Mithilfe des Kantons den Ausbau des Kiessammlers Schlossbrugg beschlossen und durchführen lassen. Das Stapelvolumen wurde von bisher rund 900 Kubikmetern auf neu rund 2500 Kubikmetern erhöht. Mit dieser Kapazitätssteigerung - einer ersten Massnahme im Bereich des Hochwasserschutzes - kann die Gefahr von Überschwemmungen reduziert werden. Weitere Aufwendungen dafür sind allerdings noch notwendig.
Das Projekt wurde durch die Ingenieurgemeinschaft Littenbach, bestehend aus den Büros Bänziger Partner AG, Altstätten, und Wälli AG, Heerbrugg, erstellt und begleitetet.
Projektleiter Reto Walser und Bauleiter Lukas Wohlwend konnten zur offiziellen Bau-abnahme nebst den beteiligten Unternehmern die beiden Gemeindepräsidenten Walter Giger und Jakob Schegg, Bauamtschef Urs Holenstein sowie Philipp Gyr, Mitarbeiter Sektion Wasserbau des kantonalen Tiefbauamtes begrüssen.
Die Ausbauarbeiten konnten termin- und programmgemäss abgeschlossen werden. Glücklicherweise traten während den heiklen Bauphasen keine Hochwasserereignisse ein. Diese hätten Schäden verursachen können.
Die Teilnehmer der Bauabnahme konnten sich von der guten Arbeit der Planer und der beauftragten Arbeitsgemeinschaft Dietsche AG/Marquart AG/Gstöhl AG überzeugen. Gleichzeitig mit dem Kiessammler wurde auch das oberhalb des Sammler liegende Bach-gerinne auf einer Länge von rund 150 Metern naturnah ausgebaut.
Die Bauabrechnung kann nun erstellt und an den Kanton und Bund eingereicht werden. Von diesen sind Beiträge von 61 Prozent der anerkannten Baukosten zu erwarten. Die Restkosten tragen die Gemeinden Au und Berneck sowie das Littenbach-Aecheli-Unternehmen Au-Berneck.